Im April wurde Kai Land zum Mitarbeitervertreter gewählt – als absoluter Neuling im Thema, aber dennoch direkt zum zweiten Vorsitzenden. Wir haben mit ihm über die ersten sechs Monate seiner Amtszeit gesprochen und dabei einen Mann erlebt, der für seine neue Aufgabe brennt.
„Deutlich umfangreicher und vielseitiger als anfangs gedacht!“ – so beschreibt Kai Land vom Caritasverband Emsdetten Greven seine neue Aufgabe als zweiter Vorsitzender der MAV. Auch dass er als absoluter MAV-Neuling direkt in den Vorstand gewählt werden würde, hatte er nicht erwartet - diese Herausforderung aber gerne angenommen.
Seit acht Jahren arbeitet der 27jährige mittlerweile beim Caritasverband Emsdetten Greven, seit vier Jahren als Fachkraft. Berührungspunkte mit der MAV hatte er zum Großteil dieser Zeit keine; heute kümmert er sich hier mit zehn weiteren MAV-Mitgliedern um die Belange von rund 440 Mitarbeiter*innen. „Ich bin ein Typ Mensch, der immer gerne etwas Neues lernt und sich fortbildet. Ich setze mich aber immer schon auch gerne für andere ein und das wollte ich nutzen.“, erzählt Kai Land im Interview.
Basiswissen und Austausch – gemeinsam und voneinander lernen
In den ersten Monaten im Amt sei es für ihn und seine MAV-Kolleg*innen zunächst vor allem darum gegangen, sich gemeinsam als Mitarbeitervertretung und in die neuen Aufgaben einzufinden. Darüber hinaus musste er sich insbesondere erst einmal das benötigte Basiswissen für die Aufgaben der kommenden vier Jahre
aneignen. Dafür hatte er zusammen mit einer weiteren neuen Kollegin zunächst das im KönzgenHaus besucht. Neben den wichtigen Lerninhalten ist ihm hierbei insbesondere der tolle Austausch mit den anderen Seminarteilnehmer*innen und dem Lehrpersonal positiv im Gedächtnis geblieben, der nicht nur während des
Kurses, sondern insbesondere auch am Rande, tagsüber in den Pausen und abends Bier und Fußball, stattgefunden hatte.
Ganz aktuell absolviert Kai Land gerade das Seminar „Fit für den Vorsitz“ im KönzgenHaus – im kommenden Jahr wird er am Aufbauseminar teilnehmen. Denn den Erfahrungsaustausch und Mehrwert sowohl durch interne als auch externe Kolleg*innen und das KönzgenHaus empfindet der 27jährige immer noch als extrem
wichtig. „Neben dem Basiswissen darüber, was ich als MAV-Mitglied alles darf, was aber auch meine Pflichten sind, bekommt man hier eine Haltung vermittelt und wird sehr darin bestärkt, hinter dieser zu stehen.“
Transparenz und Sichtbarkeit
Für die kommenden Jahre seiner Amtszeit hat Kai Land klare Ziele vor Augen: Neben seiner persönlichen Weiterentwicklung liegt ihm insbesondere auch die Entwicklung des gesamten Verbandes und dessen Mitarbeiter*innen am Herzen – aktuell zum Beispiel in Bezug auf den digitalen Bereich, das Thema E-Learning und
ein erfolgreiches Homeoffice-Modell, das für Leitung, Vorstand und Mitarbeiter*innen gleichermaßen zufriedenstellend und bereichernd ist. Und: Er möchte die MAV-Arbeit bekannter machen.
„Wir müssen unbedingt sichtbar sein! Bis vor etwa einem Jahr die Werbetrommel für die Wahl im vergangenen April gerührt
wurde, wusste ich gar nicht, dass es die MAV gibt. Dabei ist sie eine große Bereicherung – für die Mitarbeiter*innen und damit für den ganzen Verband. Deshalb müssen wir sie groß und transparent machen – damit wirklich jede*r weiß, dass es bei Problemen im Betrieb immer kompetente Ansprechpartner*innen und Hilfe gibt.“