Zweimal in der Woche beliefert ein LKW von Chefs Culinar das KönzgenHaus mit frischen Waren für die Küche. Grund genug, unseren Großlieferanten beim jährlichen Betriebsausflug persönlich kennen zu lernen. Also ging es für die Mitarbeiter*innen aus allen Bereichen des KönzgenHauses gemeinsam im Reisebus nach Weeze – zum Blick hinter die Kulissen im großen Verteillager für Westdeutschland.
Ausflug mit Bildungsauftrag
„Als Bildungsbetrieb verknüpfen wir unsere gemeinsamen Ausflüge immer mit einem bestimmten Thema, das uns neben dem Spaß und der Freude am Beisammensein auch in unserem Denken und Handeln nach vorne bringt“, erklärt KönzgenHaus- Geschäftsführer Norbert Jansen. In den vergangenen Jahren hatte es deshalb bis zur coronabedingten zweijährigen Pause beispielsweise Betriebsausflüge zum Braunkohletagebau und Hambacher Forst, zum Duisburger Binnenhafen und auf den Spuren der Geschichte ins Rheintal gegeben.
Artgerecht und nachhaltig
„Schon seit einiger Zeit bemühen wir uns im KönzgenHaus sehr um die Umstellung auf saisonale und regionale sowie zunehmend Bio- und Fairtrade-Produkte, genau wie um die Frage nach artgerechter Haltung. Aber wie geht das eigentlich mit einem Großlieferanten? Immerhin starten aus Weeze täglich 150 LKW mit Produkten in die ganze Umgebung. Dieser Frage wollten wir nachgehen und haben uns deshalb sehr darüber gefreut, uns die Arbeit bei Chefs Culinar tatsächlich mal hautnah in allen Bereichen ansehen zu dürfen“, so Jansen weiter.
Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt
Dabei erfuhr die Mannschaft des KönzgenHauses unter anderem, dass es genau an den gewachsenen Ansprüchen und Forderungen der Abnehmer*innen, also auch ihres Hauses lag, die ein Großunternehmen wie Chefs Culinar als Zulieferer mehr und mehr zum Umdenken angeregt hat – so, dass es sich mittlerweile sogar einen Namen mit dem Thema artgerechter Tierhaltung macht“, erzählt Norbert Jansen freudig: „Uns wurde ganz deutlich gespiegelt, dass wir als KönzgenHaus tatsächlich schon früh auf dem richtigen Weg waren. Der Preis für diesen Weg ist zwar hoch - das Sußländer Fleisch oder unser Geflügel von FairMast sind etwa dreimal so teuer wie vom Billigkonkurrenten. Aber genau das kommt bei uns ganz bewusst nicht auf den Tisch! Zwar geht nicht alles sofort, die Umstellung der kompletten Ernährungs- und Einkaufspolitik braucht Zeit. Aber – wir gehen in die richtige Richtung.“
Ab sofort wieder regelmäßig!
Richtung Kevelaer ging es für die Ausflügler*innen dann im Anschluss an die Besichtigung. Nach dem Besuch der dortigen Wallfahrtsstätte, Kaffee und Kuchen sowie einem kleinen Bummel und Spaziergang wurde es dann abends zum Abschluss im Bowlingcenter gesellig. Auf der Rückfahrt nach Haltern hatten sich im Bus schließlich alle viel zu erzählen und die Teilnehmer*innen waren sich einig – beim nächsten Betriebsausflug im kommenden Jahr sei man auf jeden Fall wieder dabei.