„Ich lerne viel Neues kennen“

Emilio aus Mexiko ist neuer Weltwärts-Freiwilliger im KönzgenHaus

Die Arbeit macht ihm Spaß, jeder Tag bringt etwas Neues und mit der Sprache: Das wird er hinkriegen. Emilio kommt aus Mexiko und leistet seit Anfang September seinen Freiwilligendienst im KönzgenHaus in Haltern am See. Das freiwillige Engagement des jungen Mexikaners wird möglich gemacht durch das Weltwärts-Programm, einer Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Zivilgesellschaft. Partner vor Ort ist die Freiwillige Soziale Dienste Bistum Münster gGmbH.

Weltwärts funktioniert in Richtung Nord-Süd: Junge Leute aus Deutschland leisten Freiwilligendienst in Ländern des Globalen Südens und in Osteuropa. Oder eben umgekehrt, von Süd nach Nord, so wie bei Emilio, der der vierte Freiwillige aus dem Süd-Nord-Programm im KönzgenHaus ist. In Mexiko hat Emilio als Sakristan in seiner Pfarrei gearbeitet und nach Feierabend auf dem Feld geholfen; im KönzgenHaus ist er in der Haustechnik tätig. „Im Augenblick lerne ich viel Neues kennen und die Arbeit gefällt mir“, sagt er. In einem mehrwöchigen Sprachkurs in Münster hat er sich auf den Dienst vorbereitet und dabei auch schon Land und Leute ein wenig kennengelernt. Seine ersten Eindrücke: „Die Sauberkeit. Und die Technik ist erstklassig.“ Mit der will sich Emilio besonders beschäftigen und hier viel lernen. Emilio wird ein Jahr in Deutschland verbringen und lebt in dieser Zeit bei einer Gastfamilie in Haltern am See.

Für das KönzgenHaus ist der neue Kollege eine wertvolle Ergänzung des Teams: „Der interkulturelle Austausch ist für uns ein großes Geschenk. Dabei spielen noch vorhandene Sprachbarrieren keine Rolle. Emilios Engagement bietet für uns eine lebendige und wertvolle Verknüpfung zu unserer inhaltlichen Arbeit in der internationalen Bildungs- und Partnerschaftsarbeit“, so Norbert Jansen, Geschäftsführer des KönzgenHauses.