Auch bei der zweiten Familienfreizeit in diesem außergewöhnlichen Sommer kamen trotz Corona-Beschränkungen wieder alle auf ihre Kosten: Groß und klein verbrachten gemeinsam zwei erholsame und schöne Wochen in und um Haltern.
Spielspaß und Gemeinschaft
Leo strahlt über beide Ohren; auch wenn er noch nicht weiß, was das Wort „Urlaub“ bedeutet – er fühlt es, das sieht man dem jüngsten Teilnehmer dieser Familienfreizeit in Haltern am See bei unserem Fototermin an. Am wohlsten fühlt er sich mittendrin im Trubel – beim Morgengruß mit allen 85 Teilnehmern, gemeinsam auf der Hüpfburg mit den älteren oder beim Rutschen auf dem Spielplatz mit den jüngsten Urlaubsgästen. Und die tolle Gemeinschaft untereinander ist es auch, was die älteren Gäste schätzen – und die meisten zu „Wiederholungstätern“ macht.
Einmal Haltern, immer Haltern
Denn diejenigen, die einmal eine Ferienfreizeit in Haltern miterlebt haben, kommen gerne wieder; ob im kommenden Jahr, später als Erwachsene mit der eigenen Familie oder als ehrenamtliche Kinderbetreuer*innen.
So auch Connor Patalong: Der 27jährige war früher selbst oft als Gastkind dabei, später dann als Betreuer für die nächste Generation. Und in diesem Jahr hat er die zweite Familienfreizeit sogar geleitet.
„Das Gemeinschaftsgefühl hier im KönzgenHaus ist einfach großartig. Man sieht immer wieder bekannte Gesichter, aber auch neue Familien werden mit offenen Armen empfangen und finden sofort Anschluss; das ist einfach schön."
Warum in die Ferne schweifen?
Rekordhalterin unter den bekannten Gesichtern war bei dieser Familienfreizeit eindeutig Petra Ostendorf. Die 62-Jährige hat in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum gefeiert. 30 mal Urlaub in Haltern am See, fast immer mit der ganzen Großfamilie – und es wird einfach nicht langweilig, betont die Krankenschwester. In einem Sommer hatte man den Plan geändert und war nach Österreich in den Urlaub gefahren. Die Folge: Meckernde Kinder und die Gewissheit – was besseres finden wir eh nicht; warum also in die teure Ferne schweifen?
Also wurde es Tradition – in den Sommerferien geht es für den ganzen Ostendorf-Clan zwei Wochen lang ins KönzgenHaus.In diesem Jahr zusammen mit insgesamt vier von Petra Ostendorfs sechs Kindern - plus Schwiegerkindern und allen 13 Enkeln.
Buntes Programm & Erholung pur
Das Erfolgsrezept des Urlaubs in Haltern: Es wird nie langweilig – und jeder fand auch in diesem Jahr genau das, was er für einen gelungenen Urlaub braucht. An den Vormittagen wurden die Kinder in den verschiedenen Altersgruppen von den neun Kinderbetreuer*innen begleitet; die Eltern konnten währenddessen spazieren gehen, Radfahren, lesen, mit den anderen Eltern eine Runde Karten spielen, klönen oder sich einfach ausruhen. Nachmittags gab es viele gemeinsame Ausflüge – ins Freibad, zum Ketteler Hof oder in das nahe gelegene Mailabyrinth.
Und an den Abenden wurde gegrillt, es gab jeweils einen Herren- und einen Damenabend mit Ausflügen in die Stadt oder an den Silbersee und einen Disco- sowie einen bunten Abend, für den sich jede Gruppeetwas besonderes überlegt hatte. Und für die meisten Teilnehmer ist jetzt schon klar: KönzgenHaus - wir kommen wieder!
(Fotos: Maik Meid Fundraising Media, Connor Patalong)