Ob bei den Einsatz- und Rettungskräften, der Polizei, in Schulen, in Krankenhäusern oder im Nah- und Fernverkehr: Beschäftigte im Dienst der Gesellschaft werden immer häufiger Opfer von Gewalt. Diese besorgniserregende Entwicklung wird jetzt in einer Ausstellung thematisiert, die vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und seinen Mitgliedsgewerkschaften konzipiert wurde und im KönzgenHaus in Haltern am See (Annaberg 40) zu sehen ist. Titel der Ausstellung: „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch."
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch (05.06.2024) stellten Tobias Krupp (Gewerkschaftssekretär DGB Emscher-Lippe) und Désirée Simon (Kampagnengesicht für den Berufsstand der/des Verkäuferin/Verkäufers im Einzelhandel, (auf Roll-Up abgebildet)) den Teilnehmer*innen die Kampagne vor. Désirée berichtete eindrucksvoll von ihren Erfahrungen und stellte fest, dass der allgemeine Umgangston ihr gegenüber deutlich rauer geworden sei.
„Klar ist: Wir brauchen mehr Respekt und sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten“, so Mark Rosendahl, Regionsgeschäftsführer der Emscher-Lippe Region. „Unser Ziel ist, Öffentlichkeit und Politik für die Problematik zu sensibilisieren.
„Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ ist bis zum 22. Juli 2024 im KönzgenHaus zu sehen. Kooperationspartner der Ausstellung sind der Deutsche Gewerkschaftsbund Emscher-Lippe, das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt und die Katholische Arbeitnehmerbewegung.
Foto: Copyright DGB Emscher-Lippe | von links nach rechts: Klaus-Dieter Amtmann (KAB), Norbert Jansen (Könzgenhaus), Désirée Simon (DGB), Tobias Krupp (DGB), Christian Schmidt (KAB)