Seit langem ertrinken vor Europas Grenzen jedes Jahr Hunderte Menschen. Die meisten von ihnen flohen vor Krieg, Verfolgung und Elend. Ein Großteil von ihnen hätte, einmal in Europa angekommen, gute Chancen gehabt, im Asylverfahren einen Schutzstatus zu erhalten.
Doch die Seenotrettung wurde gestoppt. Ziel der EU ist, Flüchtlinge abzuwehren, lange bevor sie die Grenzen der Union erreichen – etwa in Nordafrika, in Osteuropa oder in der Türkei. Grenzen werden hermetisch abgeriegelt, an einigen Grenzabschnitten haben die Nationalstaaten meterhohe Stacheldrahtzäune errichtet, an anderen Abschnitten kommt die EU- Grenzschutzagentur Frontex zum Einsatz. Mittlerweile sollen auch Militäreinsätze dafür sorgen, dass Flüchtlinge es nicht in die EU schaffen.
Warum sterben an Europas Außengrenzen Tausende Flüchtlinge? Wie versucht die EU, Flüchtlinge von Europa fernzuhalten? Was sind die fatalen Konsequenzen? Worüber streiten die EU-Staaten auf ihren zahllosen Flüchtlingsgipfeln? Und was wäre die humane Alternative einer europäischen Flüchtlingspolitik?
Ein Überblick über die zentralen Themen der Europäischen Flüchtlingspolitik.
Montag, 25. September 2023, 18 bis 20 Uhr
KönzgenHaus, Annaberg 40, 45721 Haltern am See
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger online Anmeldung bis zum 20.09.2023 möglich.
ZUR ANMELDUNG
Moderation: Werner Nienhüser, IWiPo und Annette Seier, KönzgenHaus
Es fallen keine Teilnahmegebühren an - wir freuen uns aber über einen freiwilligen Beitrag.
Veranstalter:innen
- IWiPo - Gemeinnütziges Institut für Wissenschaft, politische Bildung und gesellschaftliche Praxis NRW e.V.
- KönzgenHaus_Haltern am See
- Haltener Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt
- Verein zur Förderung von Integration, Teilhabe und Solidarität
- Asylkreis Haltern
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