Am 26. September 2021 ist die nächste Bundestagswahl. Im Vorfeld dazu gab es im KönzgenHaus jetzt ein besonderes Seminar: Unter dem Titel „Wir haben die Wahl“ haben sich die zwölf Teilnehmer*innen mit den Programmen und Positionen der verschiedenen Parteien beschäftigt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Familien-, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik sowie auf dem Kriterium „Verteilungsgerechtigkeit“.
Garantiertes Grundeinkommen?
Heftig diskutiert wurde in diesem Zusammenhang, ob das „Garantierte Grundeinkommen“ die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland besser schließen könnte als die bisherigen Instrumente zur Armutsbekämpfung. „Gekoppelt mit weiteren Maßnahmen, die gerechtere Teilhabe- und Teilnahmechancen eröffnen - wie zum Beispiel fairer Mindestlohn, Zugänge und Durchlässigkeit im Bereich Bildung sowie angemessener und bezahlbarer Wohnraum – wäre das Garantierte Grundeinkommen ein wesentlicher Baustein für eine zukunftssichere und faire Gesellschaft.“, zeigte sich Kursleiterin Annette Seier überzeugt.
Wahlrecht als hohes Gut
„Wer nicht wählt, darf sich auch nicht beschweren, dass mit der eigenen Stimme ja eh nichts auszurichten sei!“ Dieses Fazit eines Teilnehmers fand allgemeine Zustimmung. Alle Teilnehmer*innen betonten, dass ihnen das Recht zu wählen sehr wichtig sei; nur so kann man die Demokratie stärken und eben die eigene Stimme und Meinung in den politischen Prozess bringen. Deshalb steht für alle fest: Sie wollen und werden das Gut „Wahlrecht“ hochhalten und am 26.September definitiv an der Urne zu finden sein.