Internationale Bildung

Die Erfahrungen und Lebensrealitäten der Teilnehmenden sind der Ausgangspunkt unserer Bildung. Wir beginnen mit einer erfahrungsnahen Perspektive. Diese erweitern wir um globale Perspektiven, indem wir die Erfahrungen von Menschen im globalen Süden oder auch aus anderen europäischen Ländern lebendig ins Seminar einbringen. Am besten geht das über persönliche Begegnungen. Dies ist die Basis, um soziale, politische, wirtschaftliche Zusammenhänge herzustellen, gemeinsam die Utopie-Kompetenz zu fördern (Wie soll die Welt stattdessen sein?) und Handlungskompetenz zu entwickeln (Was können wir tun?) - kurz: Sehen, Urteilen Handeln.

Sehen, Urteilen Handeln ist auch der Ansatz in unserer vernetzungsorientierten internationalen Bildung. In der vernetzungsorientierten Bildung setzen wir darauf, schon in der Anlage der Formate Schlüsselpersonen zusammenzubringen, die sich in ihren Organisationen für globale Gerechtigkeit einsetzen. Wir stellen Verknüpfungen her, damit sich strategische Allianzen bilden können und die Beteiligten noch wirksamer werden können - sei es auf deutscher, europäischer oder internationaler Ebene.

Viele grassroot Bewegungen und Initiativen setzen sich in globaler Solidaritäts- und Partnerschaftsarbeit ein. Sie stehen häufig in langjährigen Beziehungen zu Akteuren im globalen Süden und stehen für Solidarität und politische Veränderung ein. Das KönzgenHaus unterstützt sie in ihrem Engagement. Auch hier setzen wir an den konkreten Erfahrungen der Engagierten an und nutzen den Dreischritt Sehen - Urteilen - Handeln. Diesen kombinieren wir mit strategischer Wirkungsorientierung, die in globalen Zusammenhängen große Bedeutung hat. Die Mischung hilft, um im Engagement spürbar wirksam zu sein.