„Die Tür steht offen, mehr noch das Herz“. Mit diesem alten Mönchsgruß an Wanderer begrüßte der Geschäftsführer des KönzgenHauses, Norbert Jansen, die vielen Gäste, die am Samstag zur Einweihungsfeier des neuen barrierefreien Eingangs von nah und fern angereist waren.
Und als „Wanderer“, als „Suchende“, versteht man hier auch Gäste und Seminarteilnehmer*innen. Wer hier einkehrt und anhält, findet Raum und Zeit für Begegnung, Lernen, Erkenntnis. Seit immerhin fast 70 Jahren geht es im KönzgenHaus um Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, politische Bildung, Fortbildung von Mitarbeitervertretungen, Familienbildung, Begegnung.
Nach einer mehrwöchigen Bauzeit und mit erheblichen Investitionsmitteln, zu denen auch das Bistum Münster beigetragen hat, ist der Eingang nun barrierefrei und inklusionsgerecht. Norbert Jansen dankte allen, die die Realisierung ermöglicht haben. Den Investoren und Spendern, Architekten, Planern, Arbeitern der ausführenden Firmen und dem eigenen Personal.
Der Eingang ist für ein Bildungshaus entscheidend - und soll möglichst unkompliziert sein. Im übertragenen Sinne und im wahrsten Sinne des Wortes.
„Bei der Bildung kommt es darauf an, die Tür zu finden zu den Herzen und den Köpfen der Menschen. Damit Gerechtigkeit wächst ist, Parteilichkeit und Diskurs nötig“. Diese Botschaft betonte auch der Weihbischof in seiner Ansprache. Und lief mit dem Gedanken von Papst Franziskus, dass die Hirten (Seelsorger und Pädagogen) den Geruch der Schafe annehmen müssen… beim KönzgenHaus offene Türen ein.
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Weibischof em Dieter Geerlings und Michael Prinz, Diözesanpräses der KAB, auf dem Weg zur Segnung des Eingangsbereiches