Was Praktisches zum Schluss gab es am Montag im Haus der KAB und CAJ am Annaberg für Regierungspräsidentin Dorothee Feller: Eine Grillzange mit dem Aufdruck „Wir packen es an!“.
„Das KönzgenHaus ist vor allem eine arbeitnehmerorientierte Bildungsstätte mit einem starken christlich-sozialen Profil. Von diesem Angebot profitieren auch Familien. Das KönzgenHaus leistet damit einen wichtigen Beitrag für unser gesellschaftliches Leben, was ich mir vor Ort einmal anschauen und in Gesprächen erläutern lassen wollte“, so die Regierungspräsidentin.
Hartz IV- Empfänger*innen, Alleinerziehende, Menschen ohne Arbeit oder mit geringem Erwerbseinkommen finden selten den Weg in ein Bildungshaus. Nicht so im KönzgenHaus: Die offene, herzliche Atmosphäre, engagierte Referent*innen und passende Seminarangebote richten sich bewusst auch an benachteiligte gesellschaftliche Gruppen.
Die Regierungspräsidentin und Georg Veit aus der Schulabteilung der Bezirksregierung Münster interessierten sich insbesondere für das Programm der Einrichtung.
„Wenn politische Bildung, Sozialpolitik und Sozialarbeit zusammenfließen, geht das nur über Personen, Beziehungsarbeit und die richtigen Inhalte“, so Norbert Jansen, Geschäftsführer des Hauses. „Und diese gute Mischung spürt man hier“, so Feller. Spontane Verknüpfungsideen und Querbezüge zu Tätigkeitsfeldern der Bezirksregierung Münster in der Region Emscher-Lippe - beispielsweise in der Arbeit mit Langzeitarbeitslosen und Geflüchteten - ließen erkennen, dass das KönzgenHaus auf der Höhe der Zeit und nah dran ist an den existentiellen Fragen der Menschen.
„Ich komme bestimmt wieder und habe heute viel gelernt“ verabschiedete sich Feller. „Das freut mich sehr, das sagen übrigens fast alle, die bei uns ein Seminar besucht haben“, schmunzelte Norbert Jansen.
Foto KönzgenHaus:
Abschlussfoto am „Lesenden Arbeiter“, von rechts nach links:
Geschäftsführer N. Jansen, Regierungspräsidentin D. Feller, die päd. Mitarbeiter*innen J. Meiers, A. Seier, L. Schudoma, Dezernent G. Veit